Weltverbrauchertag - 50 Jahre Verbraucherrechte

Am 15. März ist Weltverbrauchertrag. Jedes Jahr erinnern an diesem Tag weltweit Verbraucherorganisationen und ihre Verbündeten an die Schutzinteressen von Verbrauchern und Verbraucherinnen, an grundlegende Verbraucherrechte sowie die Notwenigkeit, sozialem Unrecht, ökologischem Raubbau und ökonomischem Machtmissbrauch zu begegnen. Sie knüpfen damit an ein Erklärung des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy an, der am 15. März 1962 erstmals eine Reihe von Verbraucherrechten formulierte.
50 Jahre nach diesem Ereignis ist die Notwendigkeit die Institutionen und die Wirtschaft zu mehr Bürger- und Konsumentenschutz zu bewegen immer noch aktuell. Gleichzeitig jedoch ist auch der Beitrag der Bürger selbst zur Veränderung der Gesellschaft gefragt.

Der Weltverbrauchertag

Erstmalig gefeiert wurde der Weltverbrauchertag am 15. März 1983. Ursprung ist die Erklärung des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, der am 15. März 1962 in einer Rede vor dem amerikanischen Kongress erstmalig vier grundlegende Rechte der Verbraucher formulierte. Als sogenannte „Grundrechte“ der Verbraucher bezeichnete er:
  • das Recht auf Sicherheit und sichere Produkte
  • das Recht auf umfassende Information
  • das Recht auf freie Wahl
  • das Recht, gehört zu werden.

Diese Grundrechte wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit der Verabschiedung der Guidelines for Consumer Protection 1985 (1999 noch einmal aktualisiert) erweitert um:
  • das Recht auf Befriedigung der Grundbedürfnisse
  • das Recht auf Entschädigung
  • das Recht auf Verbraucherbildung
  • das Recht auf eine intakte Umwelt
  • das Recht auf politische Interessenvertretung

Seitdem nutzen die Verbraucherverbände weltweit diesen Tag, kritisch Bilanz zu ziehen und ihre Interessen öffentlich zu machen.


Bozen, 15.03.2012