Unseriöse Kleidersammlungen: Lukratives Geschäft mit abgelegten Röcken und HosenImmer wieder finden sich Faltblätter von ominösen Organisationen, die Altkleider, alte Schuhe und Leintücher sammeln. Und die VerbraucherInnen fragen sich dann stets, ob ihre Kleiderspenden wirklich einer karitativen Organisation zu Gute kommen. Jahr für Jahr landen viele Tonnen Textilien in Altkleider-Containern. Jedoch profitieren auch gewerbsmäßige Altkleidersammler von der Spendenbereitschaft. Unsere Tipps helfen, nicht auf dubiose Firmen hereinzufallen. Längst ist der Altkleidermarkt ein Millionengeschäft, bei dem auch Firmen mitmischen können. Solche Geschäftemacher suggerieren Wohltätigkeit, behaupten etwa, "Projekte zur Verhinderung und Beseitigung von Armut und Not" zu unterstützen. Tatsächlich wirtschaften Sammler auch in die eigene Tasche. Unseriöse Sammler verschweigen gern Namen und Adresse und geben auf dem Werbezettel nur eine Telefonnummer an. Wer anruft, erreicht oft niemand oder landet immer wieder auf einer Mailbox. Gerade Nepper, Schlepper, Bauernfänger unter den Sammlern werben stark gefühlsbetont, appellieren an Mitleid und Hilfsbereitschaft. Zudem locken sie vielfach mit Symbolen, die an karitative Organisationen erinnern, wie etwa ein Kreuz oder eine Kirche. Anders als seriöse Vereine können sie zudem keine überzeugende Auskunft zum Verbleib der Kleidung und zur Verwendung der Erlöse geben. Eine Spende, auch eine Kleiderspende, sollte stets aus aufrichtiger Überzeugung und aufgrund der eigenen Identifikation mit den Zielen und Absichten der jeweiligen Organisation geleistet werden - und nicht aufgrund einer ausgeklügelten Geschäftspraktik, durch welche potentielle Spender manipuliert und unter Druck gesetzt werden können. |
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Schön und sauber - ohne Grausamkeit Wie so oft haben es die VerbraucherInnen selbst in der Hand, ... |